Remote Desktop Services (RDS) ist ein Oberbegriff für Microsoft Windows Server-Funktionen, mit denen Benutzer remote auf grafische Desktops und Windows-Anwendungen zugreifen können.
Komponenten von Remote Desktop Services
Die IT kann Remote Desktop Services mithilfe mehrerer Instanzen von Windows Server bereitstellen, die unterschiedliche Rollen erfüllen.
Die Hauptaufgabe der Workload beim Hosten von Desktops und Windows-Anwendungen ist der Remotedesktop-Sitzungshost (RDSH). RDSH umfasst eine sitzungsbasierte Freigabe, mit der mehrere Benutzer gleichzeitig auf Desktops und Anwendungen auf einer einzelnen Instanz von Windows Server zugreifen können.
In Windows Server implementierte Remote Desktop Services-Infrastrukturrollen sind Remotedesktopverbindungsbroker, RD-Gateway, RD-Lizenz und RD-Webzugriff. Microsoft bietet Remotedesktop-Clients für Microsoft Windows-, Apple MacOS-, Apple iOS-, Google Android- und HTML5-kompatible Browser an.
Entwicklung der Remote Desktop Services
Konkurrenzprodukte wie Citrix Virtual Apps und VMware Horizon Apps verwenden die RDSH-Serverrolle. Andere Produkte bieten möglicherweise ihre eigenen Broker, Anzeigeprotokolle, Clients und Verwaltungsinfrastruktur. Remote Desktop Services unterstützen virtualisierte Grafikprozessoren (GPUs), um intensive Grafikanwendungen zu ermöglichen. Die IT kann Remote Desktop Services vor Ort, in öffentlichen Clouds über Infrastructure as a Service (IaaS) oder in Hybridbereitstellungen installieren.
Lesen Sie hier mehr darüber Windows Server Remote Desktop Services 2022 vs. 2019
User CAL Lizenzierungsmodell
User CALs sind eine recht erschwingliche Lizenzierungslösung für mehrere Organisationen. Das liegt daran, dass Mitarbeiter mit User CALs von mehreren Geräten aus auf Server zugreifen können. User CALs sind die richtige Wahl, wenn Mitarbeiter regelmäßig über ihren PC, ihren Laptop, ihr Tablet und ihr Smartphone auf ihre E-Mails zugreifen müssen, zum Beispiel. In diesem Fall müssten Sie eine User CAL für diesen Mitarbeiter erwerben und nicht vier Device CALs, um den Zugriff der vier Geräte abzudecken.
Device CAL Lizenzierungsmodell
Eine Device CAL ist nur dann sinnvoll, wenn mehrere Mitarbeiter weniger Geräte für den Zugriff auf die Dienste des Servers verwenden. Wenn Ihr Unternehmen mehr Mitarbeiter als Geräte hat, die auf den Server zugreifen müssen, dann sind Device CALs die günstigste Lizenzierungslösung. Auch Unternehmen mit Teilzeitkräften oder regelmäßig wechselndem Personal bevorzugen in der Regel Device CALs.
Wenn Sie noch unsicher sind, welche Option am besten zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt, können Sie sich jederzeit an uns wenden, um sich beraten zu lassen oder ein maßgeschneidertes Angebot zu erhalten. Unsere Antwortzeit beträgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Kombination von CALs
Im Prinzip müssen Sie nicht unbedingt zwischen Device CALs und User CALs wählen, sondern können beide in der gleichen Umgebung kombinieren. Obwohl dies möglich ist, raten wir von Softtrader davon ab, eine Kombination der beiden CALs zu verwenden, da Sie leicht den Überblick darüber verlieren könnten, welche Nutzer und Geräte lizenziert wurden und welche nicht. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, den Überblick über die Verteilung der CALs in Ihrem Netzwerk zu behalten, dann können Sie problemlos sowohl User- als auch Device CALs verwenden. Das Einzige, was Sie dabei beachten müssen, ist, dass Sie die Richtlinien von Microsoft einhalten müssen, insbesondere im Falle eines Audits.
Erfahren Sie hier mehr über Microsoft Remote Desktop Services und CALs.
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