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OLP/Volumenlizenzen

Was ist eine OLP/ Volumenlizenz?

Das Open License Program (OLP) ist ein Programm, das für kleine und mittlere Unternehmen geeignet ist. Das Open License Program bietet Software namens OLP Lizenzen an. Diese werden auch offene Lizenzen (Open License) oder Volumenlizenzen genannt. Das Open License Program bietet Platz für bis zu 750 Geräte. Ein großer Vorteil von OLP-Lizenzen ist ihre Flexibilität bei schwankenden Lizenzen, Geräten oder Benutzern. Dies macht OLP-Lizenzen zu einer beliebten und adäquaten Wahl für Unternehmen jeder Größe, da zukünftiges Wachstum oder Schrumpfen kein Lizenzproblem darstellen würde. Darüber hinaus besteht bei OLP-Lizenzen keine Mindestabnahmepflicht, solange mindestens fünf OLP-Lizenzen innerhalb der Organisation verwendet werden. Wie eingangs erwähnt werden OLP-Lizenzen auch als Volumenlizenzen bezeichnet. Dies liegt am Installationsprinzip, nach dem ein Aktivierungsschlüssel mehrere Aktivierungen enthält. Dies ermöglicht die Masseninstallation einer Software auf mehreren Geräten. Ein weiterer Vorteil für Unternehmen jeder Größe ist die einfache Softwareinstallation von OLP-Lizenzen.

Was ist in OLP/Volumenlizenzen enthalten?

OLP/Volumenlizenzen umfassen neben der Software noch einige weitere Funktionen. Anders als OEM-Lizenzen bieten OLP/Volumenlizenzen Übertragungsrechte und Downgrade-Rechte. Unternehmen können die Lizenzdokumentation bei Bedarf zusätzlich zur Lizenz bestellen. Die OLP/ Volumenlizenzen sind unbefristet, das heißt, sie laufen nie ab und können daher für immer verwendet werden. Ebenfalls enthalten ist die Software Assurance von Microsoft, die ausschließlich darauf abzielt, Unternehmen bei ihren softwarebezogenen Problemen und Fragen zu helfen. Schließlich hat man unbegrenzte Installationen. Bei Retail-Lizenzen kann man eine Installation pro Schlüssel durchführen. Mit OLP/Volume-Lizenzen haben Benutzer unbegrenzte Zugriffsrechte.

Arten der Aktivierung

Für die OLP/Volume Lizenzen stehen zwei verschiedene Aktivierungsarten zur Verfügung. Dies sind der Key Management Service (KMS) und der Multiple Activation Key (MAK). Mit KMS sind Organisationen in der Lage, Systeme innerhalb ihres eigenen Netzwerks zu aktivieren. MAK nutzt die gehosteten Aktivierungsdienste von Microsoft, um Systeme einmalig zu aktivieren. KMS erfordert eine Mindestanzahl virtueller oder physischer Computer innerhalb einer Netzwerkumgebung. Diese sogenannten Schwellenwerte sind so festgelegt, dass Unternehmenskunden sie problemlos erreichen können.

Regeln

Bei der Verwendung von OLP-Lizenzen müssen die Nutzer einige Regeln beachten. Erstens ist dies nur als Unternehmen möglich. OLP-Lizenzen können weder als Einzelperson noch für private Zwecke genutzt werden. Zweitens sollen OLP-Lizenzen an Unternehmen verkauft werden, die Volumenlizenzen erwerben möchten. In der Regel betrifft dies kleine und mittelständische Unternehmen. Darüber hinaus eignen sich hierfür auch Bildungseinrichtungen, Regierungsorganisationen, gemeinnützige und multinationale Organisationen. Schließlich muss man „echte“ Lizenzen kaufen und einen Nachweis dafür vorlegen. Das bedeutet, dass die Lizenzen revisionssicher sein müssen, falls Microsoft ein Unternehmen überprüfen möchte.

Hinweis: Die Regeln können zwischen einzelnen Lizenzen unterschiedlich sein. Für eine Lizenz können andere Regelungen gelten als für eine andere.

Beispiele für OLP/Volumenlizenzen:

  1. Microsoft Exchange Server 2019
  2. Microsoft SharePoint Server 2019
  3. Microsoft Office 2021
  4. Microsoft SQL Server 2022
  5. Windows 11
  6. User/Device CALs für den Remotedesktopdienst 2022