MSCC für Microsoft

Microsoft Configuration Manager (MSCC)

Microsoft Configuration Manager, auch bekannt als MSCC oder ConfigMgr, ist eine von Microsoft entwickelte Systemmanagement-Software. Der Configuration Manager hat sich stark verändert, seit Microsoft ihn 1994 ursprünglich als "System Management Server" herausgebracht hat. Die neueste Version von MSCC, Version 2309, wurde am 31. Oktober 2023 veröffentlicht. 

Was ist der Microsoft Configuration Manager?

Microsoft Configuration Manager ist Teil der Microsoft Intune-Produktfamilie und wurde für die Verwaltung großer Computergruppen entwickelt. Microsoft Configuration Manager bietet auch Remote-Betrieb, Patch-Verwaltung, Softwareverteilung, Betriebssystembereitstellung und Software- und Hardware-Inventarisierung. Microsoft Configuration Manager unterstützt die Betriebssysteme Windows Embedded und Microsoft Windows.

Zuvor hat Microsoft Configuration Manager zwei weitere Markenänderungen erfahren. Diese Namensänderungen dienten dazu, Verwechslungen mit anderen Bezeichnungen zu vermeiden und die Software in das Microsoft-Systemmanagement-Portfolio aufzunehmen. Im Jahr 2007 wurde SMS (System Management Service) in SCCM (System Center Configuration Manager) geändert. Dies half gegen Verwechslungen mit dem Short Message Service. Außerdem wurde das Produkt mit anderen Systemmanagement-Tools zusammengeführt, um insgesamt unter einer einheitlichen System Center-Marke aufzutreten. Im Jahr 2019 wurde der Configuration Manager jedoch in die Microsoft Endpoint Manager-Suite überführt. Dadurch konnte es besser mit Microsoft Intune und anderen verwandten Endpunktverwaltungsprodukten abgestimmt werden.

MSCC kann dem Benutzer bei einer Reihe von Systemverwaltungsaktivitäten helfen. Betrachten Sie zum Beispiel das Folgende:

  1. Steigerung der IT-Produktivität und -Effizienz durch Reduzierung manueller Aufgaben. Dadurch können sich die Benutzer auf hochwertige Projekte konzentrieren.
  2. Maximierung der Investitionen in Hardware und Software.
  3. Steigern Sie die Gesamtproduktivität der Benutzer, indem Sie die richtige Software zur richtigen Zeit bereitstellen.

Was bietet der Microsoft Configuration Manager?

Der Configuration Manager hilft bei der Bereitstellung effektiverer IT-Dienste, indem er eine Reihe von Einstellungen ermöglicht:

  1. Sichere und skalierbare Bereitstellung von Software-Updates, Betriebssystemen und Anwendungen.
  2. Sicherstellung von Echtzeitaktionen auf verwalteten Geräten.
  3. Bereitstellung von Analyse- und Verwaltungsfunktionen in der Cloud für lokale und Internet-Geräte.
  4. Verwaltung von Compliance-Einrichtungen.
  5. Umfassende Verwaltung von Servern.

Darüber hinaus arbeitet der Configuration Manager mit vielen Microsoft-Technologien und -Lösungen zusammen. Zum Beispiel ist die Integration möglich mit:

  1. Microsoft Intune: Damit kann eine große Anzahl von mobilen Geräteplattformen gemeinsam verwaltet werden.
  2. Microsoft Azure: Es ist möglich, Cloud-Dienste zu hosten, um die Verwaltungsdienste zu erweitern.
  3. Windows Server Update Services (WSUS): die Fähigkeit, Software-Updates zu verwalten.
  4. Zertifikat Dienstleistungen
  5. Exchange Server und Exchange Online
  6. Gruppenpolitik
  7. DNS
  8. Windows-Kit für die automatisierte Bereitstellung
  9. Windows-Bereitstellungsdienste
  10. Remote-Desktop und Fernunterstützung

Darüber hinaus verwendet der Konfigurationsmanager auch andere Microsoft-Technologien, wie z. B.:

  1. Active Directory Domain Services und Microsoft Entra-id: Dies dient der Sicherheit, der Lokalisierung von Diensten, der Konfiguration und der Erkennung von Benutzern und zu verwaltenden Geräten.
  2. Microsoft SQL Server: Kann für eine verteilte Datenbank zur Änderungsverwaltung verwendet werden und lässt sich auch mit SQL Server Reporting Services integrieren, um Berichte zu erstellen. Dies ermöglicht auch die Überwachung der Berichte und die Verfolgung von Managementaktivitäten.
  3. Website-Systemrollen: Erweitert die Verwaltungsfunktionen und ermöglicht die Nutzung der Webdienste von Internet Information Services.
  4. Delivery Optimisation, Background Intelligent Transfer Service, Windows Low Extra Delay Background Transport und andere Peer-Cache-Technologien. Dies ermöglicht die Verwaltung von Inhalten in Netzwerken und zwischen Geräten.

Um Configuration Manager effektiv in einer Produktionsumgebung einsetzen zu können, ist es wichtig, dass die Verwaltungsfunktionen gründlich geplant und getestet werden. Configuration Manager ist eine leistungsstarke Verwaltungsanwendung, die sich auf jeden Computer im Unternehmen auswirken kann. Wenn der Configuration Manager implementiert wird, kann er den Verwaltungsaufwand und die Gesamtbetriebskosten senken. Dies erfordert jedoch auch eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung der geschäftlichen Anforderungen.

Aus welchen Komponenten besteht der Microsoft Configuration Manager?

Die Microsoft Intune-Produktfamilie ist eine integrierte Lösung für die Verwaltung aller Geräte. Microsoft hat Intune und MSCC ohne eine komplexe Migration zusammengeführt. Dabei hat Microsoft auch sichergestellt, dass vereinfachte Lizenzen verfügbar sind. Die Marke Microsoft Intune besteht aus den folgenden Microsoft-Verwaltungslösungen:

  1. Konfigurations-Manager
  2. Intune
  3. Endpunkt-Analyse
  4. Autopilot

MSCC selbst besteht aus einer Reihe von Komponenten. Im Folgenden sind die Funktionen aufgeführt, die der Benutzer mit MSCC nutzen kann.

  1. Politische Infrastruktur
  2. Dienstfenster-Manager
  3. Staatliches System
  4. Center Configuration Manager-Planer (CCM-Planer)
  5. Center Konfigurationsmanager ConfiguratieKonfigurationselement Software-Entwickler-Kit (CCM CI SDK)
  6. Gewünschter Konfigurationsmanagement-Agent (DCM-Agent)
  7. Gewünschte Konfigurationsmanagement-Berichterstattung (DCM-Berichterstattung)
  8. MTC
  9. CI-Agent
  10. CI-Shop
  11. CI-Downloader
  12. CI-Aufgabenmanagement
  13. CI-Staatsshop
  14. Inhalt der Infrastruktur
  15. Software-Verteilung
  16. Bericht
  17. Software-Aktualisierungen
  18. Implementierung des Betriebssystems

Microsoft Configuration Manager: Software-Center

Wenn der Benutzer den Configuration Manager-Client auf einem Windows-Gerät installiert, wird gleichzeitig auch die Anwendung Software Center installiert. Mit dieser Anwendung können Benutzer die Installation von Software anfordern. Mit dem Software Center können die Benutzer bestimmte Aktionen durchführen. Betrachten Sie die folgenden Beispiele:

  1. Blättern Sie zwischen Anwendungen, Software-Updates und neuen Versionen des Betriebssystems oder zu installieren.
  2. Anzeige der Historie der Softwareanfragen.
  3. Anzeige der Gerätekompatibilität gemäß den Richtlinien der jeweiligen Organisation.

Darüber hinaus ist es auch möglich, benutzerdefinierte Registerkarten im Software-Center anzuzeigen. So können zusätzliche geschäftliche Anforderungen erfüllt werden.

Microsoft Configuration Manager: Nächste Schritte

Wenn der Configuration Manager installiert ist, steht die Configuration Manager-Konsole zur Verfügung. Mit ihr ist es möglich, Standorte und Clients zu konfigurieren. Es ist auch möglich, Verwaltungsaufgaben durchzuführen oder zu überwachen. Die Konsole ist der Hauptverwaltungspunkt, da sie auch mehrere Standorte verwalten kann. Die Configuration Manager-Konsole kann auf zusätzlichen Computern installiert werden. Dies schränkt den Zugang ein und ermöglicht es, Benutzer mit Administratorrechten in der Konsole einzuschränken.

Die Configuration Manager-Konsole ist immer auf jedem Standortserver installiert. Die einfachste Methode, die Konsole auf einem Windows-Computer zu öffnen, ist, das Startmenü aufzurufen. Hier kann Configuration Manager Console eingegeben werden. Daraufhin erscheint eine Reihe von Suchergebnissen, wie zum Beispiel die Gruppe Microsoft Endpoint Manager. Diese enthält die Configuration Manager Console. Um zu starten, muss die Konsole zunächst eine Verbindung zum zentralen Verwaltungsserver oder zu den Servern der primären Site herstellen. Die Configuration Manager-Konsole kann keine Verbindung zu einem sekundären Standort herstellen. Während der Installation wurde ein FQDN (Fully Qualified Domain Name) des Standortservers angegeben, mit dem sich die Konsole verbindet.

Wenn der Benutzer es vorzieht, eine Verbindung zu einem anderen Site-Server herzustellen, können die folgenden Schritte ausgeführt werden:

  1. Klicken Sie auf den Pfeil am oberen Rand des Menübands und wählen Sie Mit neuer Website verbinden.
  2. Geben Sie dann den FQDN des Standortservers ein. Wenn der Standortserver bereits zuvor verbunden wurde, kann der Server aus der Dropdown-Liste ausgewählt werden.
  3. Klicken Sie auf Verbinden.

Es ist wichtig, dass sich der Benutzer vor der Installation von Configuration Manager mit den grundlegenden Konzepten und Begriffen vertraut gemacht hat. Diese grundlegenden Konzepte und Begriffe können auf der Microsoft-Website nachgelesen werden.